Erwachsene

 

 

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Sprache macht einen großen Teil unserer Identität aus. Sie ist die wichtigste Form des  sozialen Handelns.

Lachende Kinder

Organische und funktionelle Stimmstörungen

Ziele

  • Was ist gut / schlecht für meine Stimme
  • Unterscheidung der verschiedenen Stimmparameter
  • förderliche Körperhaltung
  • Atemvertiefung
  • stimmliches Volumen
  • physiologischer Stimmlippenschluss
  • Rückgang von Missempfindungen im Hals und Umgebung
  • Wiederherstellung einer belastbaren Stimme für Beruf und Alltag

Erworbene Sprech- und Sprachstörungen im Erwachsenenalter

Jedes Jahr ereilt mehr als einer Viertelmillion Menschen ein Schlaganfall. Etwa ein Drittel der Patienten leidet danach an einer Sprachstörung (Aphasie). Häufig treten zudem auch Sprechstörungen (Dysarthrophonie / Sprechapraxie) hinzu. Jedoch auch Kinder können schon davon betroffen sein.     

Aphasie

Zentrale Störung der Sprache – betroffen sind die Fähigkeiten Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben in unterschiedlicher Ausprägung. Häufig ist auch die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt.

Ziele

  • Die Wiederherstellung einer gelungenen Kommunikation im Alltag gilt als oberstes Ziel
  • Die Feinziele sind abhängig von der Störungsart und Ausprägung der sprachlichen Beeinträchtigung
  • Die Parameter Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben werden soweit als möglich in die Therapie mit einbezogen
  • Angehörigeninformation und Beratung

Dysarthrophonie

Betroffen ist die Sprechmotorik (Steuerung und Ausführung)

Ziele

  • Modifikation der Sprechatmung / Sprechstimme / Artikulation / Prosodie
  • Training effizienter Kommunikationsstrategien
  • Angehörigeninformation und Beratun

Sprechapraxie

Störung der Programmierung von Sprechbewegungen

Ziele

  • Umgangsstrategien, Sprechplanung
  • Artikulation
  • Patienten- und Angehörigeninformation und Beratung

Bei der Sprechapraxie handelt es sich um eine Sprechstörung, welche überwiegend im Zusammenhang mit einer Aphasie auftritt.

Stottern 

Non-Avoidance-Ansatz und Modifikation des Stotterns (nach van Riper)

Ziele

  • Abbau von Blockaden / Angst vor dem Stottern
  • Einordnen der Stottersymptome
  • Abbau von Begleitsymptomatik
  • Kontrolle über die Sprechunflüssigkeiten
  • Zunahme des flüssigen Sprechens
  • Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes

Poltern

Mehrdimensionale, einzelfallorientierte Vorgehensweise

Ziele

  • Schulung der auditiven, visuellen und kinästhetischen Wahrnehmung
  • Schärfung des Bewusstseins für Sprach- und Sprechverlauf
  • Modifizierung von Sprechtempo
  • Aussagestrukturierung
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